Lecker Salat mit Garnelen

Nun ist es schon wieder Wochen her, dass ich mein Blog mit Inhalten gefüllt habe. Und eben weil das so ist, bekommt es heute einen lecker Salat mit Rezept und Foto.
Ich hoffe, du freust dich ;-)

Salat mit Garnelen
Salat mit Garnelen

Rezept und Zutaten
Eisbergsalat, Radieschen, Rucola waschen und schnibbeln und in die Salatschüssel geben. Danach Lauch, Champignons, Maiskölbchen und Zuckerschoten mit Soja-Sauce und Olivenöl im Wok bissfest garen – dann auf den Salat geben. Als letztes die Garnelen mit frischem Knoblauch und Oliven langsam im Wok garen und ebenso auf den Salat geben.

Guten Appetit
(Zubereitungszeit: ca 20-25 Minuten)

Planänderung – Vier-Tage-Lauf

Heute geht die letzte Woche des ersten Halbjahres 2012, die es für mich noch einmal so richtig in sich hatte, zu Ende. Auf dem Plan standen reichlich Arbeit, Haus, Hof und Garten und ab Freitag ein schönes und sonniges Wochenende in Blåvand in Dänemark. Wenn da nicht auch noch die Erkenntnis gewesen wäre, dass mir 71,4 km fehlten, um meine in 2011 gelaufene Gesamtdistanz zu toppen.

Gesamtdistanz bis Juni 2012
Gesamtdistanz bis Juni 2012

Es war Dienstag und ich wollte eigentlich noch einen letzten Versuch starten, um meine bisherige Bestzeit in der 1.500-Meter-Challenge „Jag den Dominik“ zu verbessern. Dieses Vorhaben stand auf der einen Seite, während auf der anderen Seite die Herausforderung lockte, die knapp 72 Kilometer in den letzten Tagen vor dem Halbjahreswechsel zu laufen.

Noch im Laufe des Vormittags entschied ich mich für die 72 km Distanz und startete gleich nach der Arbeit mit dem ersten Lauf über 25 Kilometer. Irgendwie musste ich es schaffen, die Distanz auf drei bis vier Tage zu verteilen, denn mehr Zeit sollte mir nicht zur Verfügung stehen.

Mein Vier-Tage-Lauf

Dienstag: Der erste Lauf der Serie war entspannt und das zügige Tempo machte Spaß. Das Wetter war trocken, stürmisch und mit 12 Grad reichlich kalt. Gegen Ende der Strecke wurde mir kalt. Ich hätte Wintersachen anziehen sollen!

Mittwoch: Eigentlich wollte ich eine längere Distanz laufen, denn das Wetter schaute gut aus. Die Sonne kam raus und es war mit 16 Grad angenehm warm. Zur Vorbereitung auf den Lauf hatte ich mir meinen Getränkegurt klar gemacht, einen Kohlenhydrateriegel eingepackt und vor dem Start noch eine Banane gegessen. Trotz der etwas schweren Beine vom Vortag verliefen die ersten Kilometer recht locker. Nach ca. 12 Kilometern fing es an zu regnen. Ab da war Dauerregen angesagt und ich mußte zwischen den Riesenpfützen hin und her hüpfen. Nach 20 km hatte ich keine Lust mehr und lief heim.

Donnerstag: Der dritte zügige Dauerlauf in Folge, das Wetter wurde immer besser. Der stürmische Wind war passé und die Sonne lachte wieder vom Himmel. 27 km waren noch zu laufen! Da ich recht spät zu Hause war, bin ich ohne weitere Pausen gleich los gelaufen. Immerhin hätte ich bis gegen 22.00 Uhr laufen dürfen. Nach ca. 15 km war es mit der Kraft vorbei. Die Beine wurden schwer und die letzten Kilometer hart. Irgendwie erinnerte mich diese Situation an den Marathon in Hamburg, wo ich auf dem letzten Kilometer noch schnell die Oberschenkel dehnen durfte. Da mir immer noch 8 km fehlten musste ich am Freitag Überstunden machen…

Freitag: Der vierte Tag und damit der vierte Lauf hatte es in sich! Bei 29 Grad und extremer Schwüle lagen erst einmal drei Stunden Gartenarbeit an. Danach ging es bei immer noch 27 Grad auf die letzten 8 km. Frisch und ausgeruht wäre das eine schöne kurze und überschaubare Runde geworden – halt zum Aufwärmen ;) Doch nach den drei Tagen in Folge und den Bedingungen am vierten Tag hatte ich definitiv meine Grenze erreicht. Mehr wäre nicht gegangen!

Monatliche Trainingsdistanzen von Januar bis Juni 2012
Monatliche Trainingsdistanzen von Januar bis Juni 2012

Ich habe es geschafft!
Mit dieser 4er-Serie schließe ich mein erstes Halbjahr 2012 mit 1.667,20 Kilometern ab und erreiche damit mein Ziel, die in 2011 gelaufene Gesamtdistanz von 1666,70 Kilometer zu überbieten. Die letzen 72 Kilometer bin ich mit einer durchschnittlichen Pace von 4:57 min. schneller gelaufen, als erwartet.

Für die kommenden Tagen sind Regenerationsläufe geplant.

Ich kann es doch noch…

Die letzten fünf Tage mit Röchelhusten und Schwitz waren wahrhaftig keine große Freude. Aber ich habe sie überlebt und melde mich hiermit zurück. Und ja, der Fernseher blieb aus und ich habe mir die wertvollen Vormittagsprogramme nicht gegönnt.

Nach einer Woche „ohne“ habe ich mich heute mal wieder getraut. Das Wetter war perfekt, die Sonne strahlte vom Himmel und die Temperaturen waren fast sommerlich. Also rein in die Laufklamotten, Schuhe an und warm gehoppst. Auf ging es zu einer kleinen 8km Runde in verhaltenem Reha-Tempo.

Die ersten Schritte fühlten sich an wie als würde ich auf Murmeln laufen. Ein wenig bleiernd platschte ich wie eine Ente an Land den Waldweg entlang und versuchte zumindest optisch sportlich locker und professionell auszusehen. Ob es mir gelang wird wohl ein ewiges Geheimnis derer bleiben, die mir entgegengekommen sind.

Nach zwei bis drei Kilometern lief es endlich runder. Ich hatte mich auf eine Pace von 5:30 eingestellt und wunderte mich über die Höhe meiner Herzfrequenz. Die war höher als vor einer Woche. Ab dem Moment fand ich es unglaublich spannend, wie eine Woche Krankheit gepaart mit „nix tun“ das Herzkreislaufsystem belasten und sich auf die Kondition auswirken können.

Weiterhin spannend finde ich auch den Gedanken, dass ich schon am Sonntag in einer Woche auf dem 34. Travelauf des Spiridon Oldesloe meinen ersten Wettkampf Halbmarathon laufen werde. Mal sehen, ob ich bis dahin wieder einigermaßen fit bin.

stay optimistic!

Bio-Müsli, Bananen und Bahndamm

Wenn man nicht rechtzeitig aus dem Büro kommt, ist an so einem Freitag Nachmittag wirklich nichts dran. Dieses Mal hat es jedoch wunderbar geklappt und mit Sonne pur hat unser Wetterchen durchaus mitgespielt.

Meinen Start in dieses Wochenende habe ich spaßeshalber als „mein Duathlon in das Wochenende“ beschrieben. Auf dem Plan standen 42km Heimfahrt gefolgt von 30km Laufen – so war mein Plan…

Zu Hause in der Wechselzone angekommen bin ich flugs in meine Laufklamotten, habe mir noch eine große Schüssel Bio-Müsli und zwei Bananen gegönnt und bin mit 340ml Apfelsaft im Halfter Richtung Bahndamm losgeritten ;)

Die ersten Kilometer liefen gar nicht rund, die Beine waren schwer, der Bauch grummelte so vor sich hin und ich fühlte mich irgendwie erschöpft. In mir kamen die ersten Gedanken auf, die geplanten 30km nicht durchzulaufen, sondern vielmehr auf halber Strecke kehrt zu machen. Egal, es wird schon gehen, also weiter im Takt.

Ab dem 9. Kilometer ging es dann endlich aufwärts. Das herrliche Wetter, die Sonne und die trockenen -4 Grad motivierten mich zusätzlich mich zum Weiterlaufen. Ich überholte Spaziergänger oder Läufer nachdem ich ihnen ein „Vorsicht Läufer“ zugerufen habe oder sie kamen mir freundlich grüßend entgegen. So etwas passiert wirklich nicht alle Tage, aber scheinbar war an diesem Freitag wohl alles anders.

Im Ergebnis bin ich meine 30km (ca. 22km auf fester Schneedecke, ca. 8km auf geräumten Wegen) in 2:31:10 gelaufen. Eine 5.02er Pace bin ich auf dieser Distanz bislang noch nicht gelaufen. Die Zeit gibt mir ein gutes Gefühl und ich denke, dass ich bei meiner Vorbereitung auf meinen ersten Marathon auf dem richtigen Weg bin.

Somit setze ich mein nächstes Trainingsziel für den 30er auf eine 5.00er Pace.

RunHappy :)

Der wechselhafte Januar

Ein Monat, der bis auf einen „Sommer“ fast alle Jahreszeiten widerspiegelte!
Die ersten Tag waren regnerisch, die folgenden Tage waren stürmisch. Wir hatten Tage, an denen es für einen Winter viel zu warm war, jetzt liegt Schnee, wir haben bis zu 12 Minusgrade in den Nächten und frische östliche Winde. Schon spannend, wie wechselhaft die Natur ist. Und das schönste daran ist, wir können es nicht beeinflussen.

Läuferisch stand bei mir der Januar unter der Überschrift „Grundlagenausdauer“. Mit einem Auge auf den Kalender schielend – in drei Monate ist der Haspa Marathon in Hamburg – hatte ich mir mittellange bis lange Läufe in den Trainingsplan geschrieben, um die Muskulatur an diese Distanzen zu gewöhnen und um die Herzfrequenz und Pace zu optimieren. Ein schöner Nebeneffekt der langen Läufe ist auch, dass man seine Gedanken schweifen lassen kann oder sich einfach nur an der Natur erfreuen kann. Nun ja, und manchmal kann man sich auch über die Spaziergänger ärgern, die Ihre Hunde nicht im Griff haben oder es einfach nicht schaffen, rechtzeitig aus dem Weg zu springen ;)

Wochenkilometer Januar 2012 (Runalyze v1.0)
Wochenkilometer Januar 2012 (Runalyze v1.0)

Mit 312km schließe ich den Januar ab, schreibe mir die Laufdistanz in meine Trainingsdokumentation „runalyze„, dem #twitterlauftreff im kmspiel.de in die Bücher und drücke den Zähler auf „Null“ zurück.

Auf geht´s in einen hoffentlich beständigeren Februar, der mit meinem heutigen Frühlauf die ersten 11km auf dem Buckel hat.

Endlich wieder Sonne

Da freute sich aber die liebe Seele. Die Sonne lachte heute den ganzen Tag vom Himmel – zumindest bei uns im hohen Norden. Windstill, wolkenloser Himmel und 4 Grad. Was will man mehr? Feierabend machen natürlich!

Nachdem also die letzten Tage Schwimmflügel und Ballasttanks angesagt waren, um gut über die Laufrunden zu kommen, zeigte sich die Natur heute von ihrer schönsten Seite – wie als wäre nichts gewesen. Also rein in die Laufsachen, heute mal die Asics Gel Landrath an und rauf auf den Bahndamm, Michi.

Ach ja, so ein Bahndamm hat natürlich auch so seine zwei Seiten:

  1. Man kann jederzeit kehrt machen, wenn man die gefühlte oder gewollte Hälfte erreicht hat
  2. Man kann weiterlaufen

Ich hatte mich für das Weiterlaufen bis Mollhagen entschieden mit dem Ergebnis, dass ich 8 km im Dunkeln durch Wald und Wiesen unterwegs war. Der Sturm hatte reichlich Geäst aus den Bäumen geholt. Diese lagen nun überall rum und die Pfützen taten ihr übriges. Vorsichtig und natürlich auch reichlich verkrampft lief ich den Weg Heim.

Die Quintessenz ist: Auch wenn ich mit einer 5,07er Pace über 29 km mein heutiges Lauftraining durchgezogen habe, das Ding ist ohne eine Strinlampe absolut nicht zur Nachahmung empfohlen!

Mein Jahresrückblick 2011

Kaum zu glauben, wir haben heute schon den 04. Januar 2012. Scheinbar wird auch dieses Jahr wieder wie im Flug vergehen. In jedem Fall kommt es mir immer noch so vor, als wäre das letzte Jahr permanent auf der Überholspur gewesen.

Auch ich möchte noch einmal fix auf das vergangene Jahr zurückblicken und meine persönlichen Highlights festhalten.

Im Januar 2011 startete ich, nach vielen Jahren ohne Sport, mit meinem Lauftraining. Insgesamt wurden es nur 14 km im ersten Monat *hust*. In den folgenden Monaten steigerte ich jedoch meine Laufdistanzen und kam im Dezember bei fast 275 km an.

Trainingskilometer in 2011 und % Body Fat
Trainingskilometer in 2011

Schon bald zu Beginn des Jahres erkannte ich, dass ich ein weiteres Paar Schuhe bräuchte! Heute laufe ich mit zwei Paar Laufschuhen, dem Asics Gel Landreth 5 und dem Asics Gel Kayano 16. Für meinen Haspa Marathon in Hamburg werde ich also noch einen Wettkampfschuh brauchen. Empfehlungen und Tipps sind extrem herzlich willkommen ;-)

Nebenbei bemerkt: Im Laufe des Jahres fand ich immer mehr Gefallen an dem Laufsport und so gesund wie in 2011 (Schnupfen, Husten und Grippe befreit) bin ich lange nicht mehr gewesen.

Bei all dem Training hatte ich immer mein Ziel vor Augen, den Oldesloer Stadtlauf. Ich wollte den Hauptlauf über 10 km unbedingt unter 50 min. laufen. Auf dieses Ziel trainierte ich hin und ich schaffte es, mit einer Zeit von 0:46:53 min. über die Ziellinie zu laufen.
Die Anfeuerungsrufe der Zuschauer in der Fussgängerzone sind Motivation pur – eine tolle Atmosphäre!

Für die Statistik schnell noch ein paar Zeiten.

Bestzeiten in 2011
Distanz Zeit Datum Veranstaltung
10 km 0:46:53 27.08.2011 15. Oldesloer Stadtlauf
Halbmarathon 1:46:47 12.12.2011 Training
Marathon 3:44:20 23.12.2011 Training

So ihr Lieben, dass sollte als Rückblick auf ein vergangenes Jahr ausreichen. Schauen wir nach vorn!

Ich wünsche euch allen ein erfolgreiches Laufjahr 2012 und freue mich, euch bei den anstehenden Laufevents zu treffen.