Langer Lauf bei Bilderbuchwetter

Was für ein herrlicher Sonntag. Sonne pur, ein wolkenloser Himmel und Temperaturen bis zu 6 Grad. Man könnte meinen, der Frühling steht vor der Tür. Wie auch immer, bei dem Wetterchen machte der lange Lauf doppelt Spaß.

Die letzten Tage musste ich meinen Trainingsplan ein wenig verändern. Im Ergebnis bin ich am Donnerstag und am Samstag die Intervalle gelaufen, die ich eigentlich am Dienstag und am Donnerstag hätte laufen müssen. Dadurch fehlten mir zwei extensive Dauerläufe. Und genau das merkte ich heute in den Beinen, denn sie fühlten sich schwer und kraftlos an.

Für morgen ist dann Ruhetag oder alternativ ein bis zu 9 km regenerativer Lauf bei einer HF zwischen 122 – 133 bpm möglich. Schaun wir mal, für was ich mich morgen entscheide werde ;)

Mein Plan: 25 – 32 km Dauerlauf, nicht schneller als 5:16er Pace, HF zwischen 128-139 bpm.

  • Distanz: 29,00 km
  • Zeit: 2:35:13
  • Pace: 5:21
  • HF ø142

Bedingungen: 4 Grad. Sonne pur, aber auch sehr windig.

Die Intervalle wirken

Gestern die 3 x 2.000 m Intervalle und heute laut Plan 9 bis 15 km mit einer Herzfrequenz zwischen 138 bis 150 bpm. So lautete die Vorgabe für beide Tage. Bislang war es auch recht einfach, den Dauerlauf bei einer HF bis zur maximalen Vorgabe der HF zu laufen.

Scheinbar sieht es bei mir seit gestern anders aus. Die Intervalle der letzten drei Wochen fangen langsam an zu wirken. Während ich meine zügigen Dauerläufe bislang nur eine Pace um die 4:58 – 5:00 min/ km laufen musste, waren es heute schon ein 4:47er Pace. Ich meine damit natürlich nicht, dass es schlecht ist, aber die immer schneller werdenden Läufe werden natürlich auch immer anstrengender ;)

Schlussfolgerung heute: Hart gelaufene Intervalle wirken sich sehr gut auf das Herz-Kreislauf-System aus. Die Herzfrequenz passt sich der Belastung an und du kannst mit intensiven Intervallen deine Leistungsfähigkeit nachhaltig steigern.

Mein Plan: 9 – 15 km Dauerlauf, HF < ø138-150 bpm.

  • Distanz: 13,00 km
  • Zeit: 1:02:12
  • Pace: 4:47
  • HF ø147

Bedingungen: -3 Grad und trocken.

Spiegelglatte Tartanbahn

Im Travestadion hätte ich heute problemlos auf Schlittschuhen meine Intervall-Trainings absolvieren können – so vereist und verschneit war die Bahn.

Als mein Laufkumpel Michi und ich im Stadion angekommen sind, liefen wir noch zwei ruhige Runden. Michi versuchte noch eine schnelle Runde hinzulegen was aber nicht funktionierte. Also stoppten wir und entschieden uns, eine lockere Runde rund um Oldesloe zu joggen.

Das war eine gute Entscheidung. Trotz des lockeren Laufens machte sich nach bummelig acht Kilometern der noch leicht vorhandene Muskelkater in den Oberschenkeln, der mir aufgrund der drei intensiven Trainings vom Wochenende geblieben ist, langsam wieder bemerkbar. Für zwei kurze 400 – 450 m Sprints, die ich mit einer Pace von 3:48 und 3:46 gelaufen bin, reichte es noch aus.

Mein Plan: Intervall-Training, 3 x 2000 m in Tempo 03:51 / 500 m traben, 9 – 13 km Gesamtdistanz. Dieses Intervall-Training hole ich im Laufe der Woche noch nach.

  • Distanz: 12,00 km
  • Zeit: 1:06:00
  • Pace: 5:30

Bedingungen: -1 Grad, windig und Schneegrieseln.

Auf nach Mollhagen

Nach den etwas härteren Einheiten von gestern und vorgestern, lag heute mein zweiter langer Lauf an. Für diesen hatte ich mir vorgenommen, mal wieder nach Mollhagen zu laufen. Denn über den Bahndamm geht es schnurstracks an Rümpel, Barkhorst und Lasbek vorbei bis nach Mollhagen. Dort angekommen laufe ich links ab nach Eichede, den langgezogenen Berg hoch, an der Dorf-Kirche vorbei und dann in einer Schleife zurück auf den Bahndamm in Richtung Heimat.

Auf meinem heutigen Lauf musste ich immer wieder an die Läufe in Ruhpolding denken. Dort war es so, dass jedermann und Frau einen mit einem freundlichen Grüß Gott oder Firti begrüßte. Bei uns auf dem Bahndamm verhält es sich anders. Rund um Bad Oldesloe gucken die Leute weg, auf den Boden oder sonst wohin. Hauptsache nicht grüßen, auch wenn man sich schon häufiger getroffen hat. Aber je näher man Mollhagen und Eichede kommt, um so häufiger und freundlicher wird gegrüßt. Ob jung oder alt, dort grüßen wirklich alle und es macht auch Freude, als erster zu grüßen, denn es wird genau so freundlich erwidert.

Mein Plan: 23 – 30 km Dauerlauf, nicht schneller als 5:17er Pace, HF zwischen 128-139 bpm.

  • Distanz: 30,00 km
  • Zeit: 2:38:27
  • Pace: 5:17
  • HF ø142

Bedingungen: 1 Grad, diesig und gegen Ende unangenehm kalt und windig.

Mit Sonnenschein machts doppelt Spaß

Was für ein herrlicher Tag! Sonne pur, fast windstill und ein trockener Bahndamm. Mehr kann man für einen Samstag nachmittag nicht erwarten. Lediglich die 0 Grad waren mir am Ende des Laufes zu kalt, da ich übermütigerweise meine Laufjacke nicht angezogen habe. Das passiert mir aber kein zweites Mal ;)

Der Lauf war soweit in Ordnung. Meine Beine waren vom gestrigen Tempodauerlauf, den ich aufgrund der zwei fehlenden Einheiten verlängert habe, noch schwerfällig und leer. Ich denke aber, dass auf diese Weise die Trainings gut kombiniert habe und die Fehleinheiten kompensieren konnte.

Für morgen liegt dann der zweite lange Lauf an. Laut Plan sollen es zwischen 23 – 30 km werden. Mehr dann morgen… :)

Mein Plan: 7 – 11 km Dauerlauf bei einer HF ø138 – 150 bpm

  • Distanz: 15,01 km
  • Zeit: 1:12:38
  • Pace: 4:50
  • HF ø152 bpm

Bedingungen: 0 Grad, herrlicher Sonnenschein und trocken.

Der erste lange Lauf

So, dass war er nun, mein erster langer Lauf in diesem Jahr. Da meine Vorbereitungszeit auf den Hamburg Marathon genau vier Monate umfasst, hätte ich eigentlich schon zwei weitere laufen müssen. Aber aufgrund von Terminen und Urlaub passte es mir bislang nicht in die Planung. Dafür waren die Wetterbedingungen heute perfekt und motiviert war ich auch.

Die ersten 20 Kilometer auf dem Bahndamm verliefen super. Kein Wind, Sonne pur und vom Frühstück her war ich ausreichend mit Kohlenhydraten und Flüssigkeit versorgt, was sich auf dem dritten Teil der Tour änderte. Das ich weder Wasser noch etwas zum Essen dabei hatte, merkte ich gegen Ende doch sehr. Die Beine wurden schwerer und die Herzfrequenz ging auf ø148 bpm rauf. Denke, dass mein Fettstoffwechsel zu der Zeit auf Hochtouren lief, was ja auch gut und richtig war.

Mein Plan: 24 – 31 km Dauerlauf, nicht schneller als 5:18er Pace, HF zwischen 128-139 bpm.

  • Distanz: 30,00 km
  • Zeit: 2:39:32
  • Pace: 5:19
  • HF ø143

Bedingungen: Sonnige 3 Grad, schneematschige und teilweise glatte Wege.

Je später der Lauf, je freier die Wege

Nix los in Bad Oldesloe – zumindest nicht mehr um diese Zeit. Außer dass mir ein zweiter Läufer, ein paar Hundebesitzer und ein paar lustige Autofahrer begegneten, die um diese Uhrzeit die innerstädtischen Straßen zu Stadtautobahnen umfunktionieren mussten.

Gut, ich hatte es heute Nacht nicht mehr ganz so eilig. Meine Vorgabe war es, dass die Herzfrequenz zwischen 138 – 150 bpm pendeln durfte, was mich auf den letzten 3 – 4 Kilometern bei ansteigendem Niveau und Gegenwind zu einem reduziertem Tempo zwang. Über die gesamte Distanz habe ich jedoch mein Ziel erreicht.

Mein Plan: 8 – 12 km Dauerlauf, HF < ø138-150 bpm.

  • Distanz: 13,00 km
  • Zeit: 1:04:41
  • Pace: 4:58
  • HF ø148

Bedingungen: 2 Grad und windig, aber heute mal kein Regen.

Statt Langer Lauf nur ein 15er

Für mehr als 15 km war die Zeit einfach zu knapp. Den ganzen Tag hatte es nur gestürmt, gegossen und gegraupelt. Da war die Gelegenheit günstig, mal wieder etwas im Haus rum zu werkeln. Am späten Nachmittag beruhigte sich das Wetter endlich und es blieb eine ganze Weile trocken. So gab ich mich nach dem Kaffee trinken einen Ruck und lief eine mittellange Stadtrunde.

Mein eigentlicher Plan lautete:
Langer Lauf, 23 – 31 km und nicht schneller als Tempo 05:20 min/km, HF ø128-139

  • Distanz: 15,21 km
  • Zeit: 1:20:23
  • Pace: 5:17
  • HF ø139

Bedingungen: 4 Grad, halbe Zeit über windig und trocken, dann Sturm, fieser Graupel und Regen.