Zu Gast bei meinem Trainingslauf.

Fühlte mich ein wenig beobachtet, während ich mich auf dem Bahndamm abrackerte…

Nach 3 Wochen Zwangspause und dem Neustart am Wochenende hatte ich heute richtig schwere und kraftlose Beine. Völlig klar, denn gestern bin ich lange Intervalle (3 x 3.000 m ) gelaufen und war dabei unerwartet flott unterwegs.

Wildschweine auf der Flucht

Heute Nachmittag lief ich wie gewohnt meine 22 km Runde durch Rohlfshagen in Richtung Barkhorst, als ich plötzlich von der Seite her ein dröhnendes Galoppieren hörte. Ich dachte schon, die Kavallerie quert meinen Weg. Ganz im Gegenteil, es war eine Rotte Wildschweine, ungefähr 10 an der Zahl, die den Bahndamm in knapp 20 Metern Distanz vor mir querten. Leider hatte ich gerade heute mein Smartphone nicht dabei, um Fotos zu machen. Schade, denn das war bestimmt ein einmaliges aber zugleich auch großartiges Schauspiel.

Natur pur!

Sparkassen Marathon Heidelberg 2017

Im Ziel und voll zufrieden! Denn alles in allem lief es besser als erwartet. Ich konnte mein Tempo laufend steigern und fühlte mich bis zum Ende hin gut. Mit der offiziellen Zeit von 1:30:28 erreichte ich in meiner AK den 8. Platz (95) und Platz 27 (493) in der Gesamtwertung.

P.S. Der AK 45 ist immer noch viel zu fett besetzt.

Dauerlauf mit Sturm und Hagelschauer

Dauerlauf mit Hagelschauer
Dauerlauf mit Hagelschauer

Trotz gestrigem Pausierens hatte ich heute (leicht) schwere und etwas kraftlose Beine. Grund war mein erster Tempodauerlauf am Donnerstag – nach acht Wochen ohne. Außerdem war die Strecke teilweise glatt und matschig, so dass das Laufen an einigen Stellen beschwerlich war. Die letzten 2 km habe ich das Tempo auf einen 4:57er Schnitt erhöht.
Wetterbedingungen: Sonnige 3 Grad, teilweise sehr windig und einen fetten Graupelschauer durfte ich durchlaufen.

Wohlfühllauf

Wohlfühllauf bei sonnigen -3 Grad
Wohlfühllauf bei sonnigen -3 Grad

Seit dem zweiten Weihnachtstag ist sie nun ab, meine Gipsschiene. Und ich arbeite unermüdlich an der Wiederherstellung der Beweglichkeit und der Kräftigung des Arms. Seitdem bin ich auch wieder auf meinem Bahndamm unterwegs. Drei Läufe konnte ich noch in letzten Jahr absolvieren, erst zwei in diesem Jahr. 60 km im GA1/2 Tempo sind es bislang geworden, denn aufgrund der Schleimbeutelprobleme im linken Knie darf ich den Tag nach dem Lauf aussetzen, um am darauffolgenden Tag wieder schmerzfrei laufen zu können. Es liegt also noch ein längerer Gesundungsprozess vor mir. Aber heute lag wieder ein schöner ruhiger Lauf an und das Wetter war mit Sonne pur bei -3 Grad absolut perfekt!

Sparkassen Marathon in Plauen

Das war der Sparkassen Marathon 2016 in Plauen. In 1:33:05 lief ich in der Gesamtwertung auf Platz 23 von 307 Finisher und leider nur auf Platz 4 in meiner AK. Mit sonnigen 21 Grad war es ziemlich warm und laut Garmin hatte die Strecke 188 Höhenmeter. Aber ich bin rundum zufrieden, denn das Training genießt seit Monaten keine Priorität. Im nächsten Jahr wird der Sparkassen Marathon in Heidelberg ausgetragen und dann hoffe ich wieder etwas trainierter an den Start gehen zu können.

Poggensee Triathlon – mein erster Triathlon

Heute lag der 24. Poggensee-Triathlon an. Mit sonnigen 20 Grad und leichtem Wind zeigte sich das Wetter von seiner guten Seite. Die Wassertemperatur betrugt 21 Grad.


In 1:23:45 habe ich meinen Triathlon absolviert (500 m Schwimmen, 23 km Radfahren und 7 km Laufen) und belegte damit Platz 3/M45 und Platz 5 in der Gesamtwertung der „Hobby-Triathleten“. Mir hat dieser Triathlon hat viel Spaß gemacht und es war alles in allem eine schöne Erfahrung, diese Sportart einmal ausprobiert zu haben.

Einmal um den Ratzeburger See

Es ist nur wenige Wochen her, dass Matthias und ich diese Idee hatten. „Lass uns mal testweise um den Ratzeburger See laufen“, sprachen wir ab und waren uns auch schnell einig. Denn zwischenzeitlich hatten wir uns für den Ratzeburger Adventslauf am 30. November 2014 für die große Runde angemeldet.

Bei der 26 km langen Strecke handelt es sich um eine sehr schöne Tour mit ein paar herausfordernden Anstiegen zu Beginn und zwischen Kilometer 21-22. Unter dem Hashtag #twitterlauftreff machten wir ein wenig Werbung auf Twitter und sprachen Lauffreunde aus unserem engeren Umfeld an. Schnell waren wir mit Alexandra, Michael und Roland zu fünft und ein Termin war gefunden. Leider blieb es nicht bei uns Fünfen, denn Alexandra musste am Vorabend kurzfristig absagen.

Wir trafen uns um 7:30 Uhr in Ratzeburg auf dem Schwimmhallen-Parkplatz und liefen nach einem kurzen Plausch los. Mit sonnigen 6 -12 Grad, wolkenlosem Himmel und einer leichten Brise zeigte sich der Vormittag von seiner besten Seite. Die Wege waren trocken und gut zu laufen und so liefen wir in einem Tempo, bei dem wir uns gut unterhalten konnten. Dabei verging die Zeit im Nu.

Am Ende waren wir uns alle einig. Es war ein durchweg schöner Lauf, den wir ganz bestimmt wiederholen werden – mit Alexandra und vielleicht der einen oder dem anderen mehr.

39. Sparkassen Marathon in Ulm

In diesem Jahr wurde der 39. Sparkassen Marathon gemeinsam mit dem 10. Einstein Marathon in Ulm durchgeführt. Es war ein recht ordentlicher Sightseeing-Lauf mit viel Rambazamba in der City. Viele Zuschauer und tolle Live-Bands feuerten uns Läufer an. Außerhalb der Stadt wurde es extrem ruhig und leider auch schnell langweilig. Trotzdem war es sehenswert, an der Donau entlang und durch die Natur zu laufen. Soweit zu den guten Dingen des Laufes.

Weniger gut war, dass ich aufgrund meiner Sprunggelenksverletzung nur sieben Wochen effektiv trainieren konnte und mich ab Freitag vor dem Lauf krank fühlte. Ich bekam Kopf- und Nackenschmerzen und hatte bei lockeren Läufen eine um 5-10 bpm erhöhte Herzfrequenz. Letzteres war definitiv kein gutes Timing!

Auch am Wettkamptag lief es nicht optimal. Ein Verkehrsunfall auf der Laufstrecke zog eine 45 minütige Verzögerung der Starts nach sich. So standen wir in Wettkampfkleidung bei 11 Grad und Nebel in den Startblöcken und froren. Trotz der negativen Vorzeichen entschied ich mich von Anfang an die 4:15er Pace zu laufen und diese so lang wie möglich zu halten.

Nach unendlich langem Warten fiel dann endlich der Startschuss und unser Tross setzte sich langsam in Bewegung. „Langsam“ ist ein gutes Stichwort. Viele undisziplinierte Läufer hatten sich unter die schnellen Läufer in Block A (Marathon < 3:00 Stunden) eingereicht und waren auf den ersten Kilometern extreme Hindernisse. Da hätten die Ordner echt bessere Arbeit leisten müssen! So lief ich meiner Pace erst einmal hinterher und war erst ab dem 3. Kilometer im Zeitplan.

Dann kam Ulm-City! Kopfsteinpflaster, kurze harte Steigungen, 90° und 180° Kehren und teilweise undeutliche Streckenführungen waren einige Herausforderungen, die mein Tempo in den Keller zogen. Aber wenigstens das Publikum und die Bands waren klasse!

Raus aus der City ging es wieder entlang der Donau. Kaum noch Streckenposten, sehr wenige Zuschauer und vor und hinter mir nur noch eine Handvoll Läufer. So verliefen die nächsten Kilometer. Bei KM 25 war der Ofen aus. Kraft, Motivation und Biss waren weg. Bei KM 32 verkrampften sich beide Oberschenkel. An Laufen war nicht mehr zu denken. So stieg ich bei einem Versorgungsstand aus, stoppte meine Uhr und wollte aussteigen. Da kaum etwas los war, wurde ich fürstlich bedient. Iso, Cola, Wasser und Magnesium bekam ich von gleich zwei Helfern gereicht. Nach knapp 5 Minuten Pause, in denen ich auch meine Oberschenkel massierte, entschied ich mich weiter zu laufen. Unter den staunenden Blicken der Helfer und Zuschauer und mit reichlich Applaus lief ich wieder los. „Viel Erfolg“ und „Alles Gute“ riefen mir einige hinterher. Das war ein gutes Gefühl.

Ab dem Zeitpunkt musste ich wegen der Krämpfe zwei weitere Pausen machen. Nach jeweils einer kurzen Massage und Dehnung der Oberschenkel lief ich weiter.

Zurück in der Ulmer City wurden die letzten 2 Kilometer wieder haarig. Es folgten erneut Kopfsteinpflaster, 180° Kehren und die bekannten Steigungen. „Bloß keine weiteren Krämpfe“, sagte ich zu mir und lief wie auf Stelzenbeinen die letzten Meter vorsichtig ins Ziel.

Zwischenzeit 1. Halbmarathon: 01:30:59
Zwischenzeit 2. Halbmarathon: 01:47:29
Zielzeit 03:18:28

Fazit:
„Hätte, wäre, wenn“ gibt es nicht. Meine Entscheidung, von Anfang an die Pace zu gehen, war richtig. So konnte ich die Grenzen meiner Fitness schmerzhaft ausloten. Weshalb ich jedoch diese Oberschenkelkrämpfe bekam, ist mir schleierhaft. Ich denke jedoch, dass es an der Kombination von wenig Training und der 4:15er Pace lag.

Die kommenden Tage werde ich locker laufen, etwas Tempo und ein paar kurze Intervalle laufen. So hoffe ich fit zu bleiben, damit ich am 19.10.2014 meinen Halbmarathon in Lübeck in einer guten Zeit schaffe.